Dadurch lassen sich bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa die koronare Herzkrankheit feststellen und Aussagen über die individuelle körperliche Fitness des Patienten treffen. Herzkrankheiten können tückisch sein. Manche zeigen sich erst unter körperlicher Anstrengung. Insbesondere bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) ist das Ruhe-EKG häufig unauffällig. Durch die Ergometrie hingegen kann die Erkrankung durch Rhythmusstörungen oder EKG-Veränderungen diagnostiziert werden. Weitere Gründe für eine Ergometrie sind:
Ein durchschnittlicher Ruhepuls beträgt 60 bis 80 Schläge pro Minute und steigt natürlicherweise unter körperlicher Belastung an. Um den individuellen Soll-Wert der Leistungsfähigkeit zu ermitteln, nutze ich beim Belastungs-EKG folgende Faustregel: Von einer Frequenz von 220 Schlägen pro Minute wird die Anzahl der Lebensjahre des Patienten abgezogen. Daraus ergibt sich Ihre natürliche, gesunde Belastungsgrenze. Bei sehr sportlichen Menschen, Amateuren und Professionals sehen diese Werte selbstredend deutlich „sportlicher“ aus....